Kabellose Stromübertragung, Beleuchtung ohne Steckdose und drahtlose Kommunikation, heutzutage ist nahezu alles kabellos möglich. Gerade das Internet der Dinge ermöglicht es immer mehr, dass wir uns mit Geräten, Maschinen und Gegenständen vernetzen. Mit dem Internet of Things wird es, so wird prophezeit, sogar früher oder später möglich sein, dass wir Menschen uns miteinander vernetzen. Unkompliziert und flexibel soll das mit Wireless Technologies gehen. Wir haben uns mit den neusten Wireless Technologies beschäftigt und gefragt, was können die drahtlosen Technologien der Zukunft eigentlich?
Drahtlose Kommunikation mit Bluetooth, WiFi und Mobilfunk kennen wir bereits. Damit ist die Datenübertragung so einfach wie nie. Doch es geht noch schneller, besser und komplexer. Eine sichere Übertragung des Datenvolumens soll künftig mit Bluetooth Low Energy und Mesh-Netzwerken verwirklicht werden. Im Mobilfunk können wir uns bereits über eine 5G-Verbindung vernetzen, 2030 soll dann 6G auf den Markt kommen.
LPWANs als drahtloses Kommunikationsmittel
Ganz groß im Kommen sind die Low Power Wide Area Networks, kurz auch LPWANs genannt. Mit dem LPWAN soll die Energie, die bei der Datenübertragung entsteht, reduziert werden und gleichzeitig sollen größere Entfernungen möglich sein. Das bedeutet, große Reichweite bei niedriger Bitrate. Die größere Reichweite erzielen sie über lizensierte oder nicht-lizensierte Frequenzbereiche, beispielsweise mit dem 868-MHz-Funkband. Diese drahtlose Kommunikation ist für Geräte beziehungsweise Anwendungen gedacht, die mit einer geringen Bandbreite auskommen. Internet of Things und Machine-to-Machine-Kommunikation sind solche Anwendungen, die sich mit einer Datenrate von weniger als 100 Bits pro Sekunde begnügen. Weitere Vorteile des LPWANs sind die geringen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Endgeräte sowie ihrer Hard- und Software. Zudem kann eine große Anzahl an Teilnehmern in das LPWAN eingebunden werden, das geht im WLAN- oder Mobilfunknetz nur bedingt. Weiterhin können batteriebetriebene Geräte viele Jahre genutzt werden, ohne die Batterie auswechseln zu müssen.
Optimierung durch kabellose Stromübertragung
Smartphones, Tablets und Laptops ermöglichen es uns, an nahezu jedem Ort zu arbeiten, außerhalb von Wohnung und Büro. Die akkubetriebenen Geräte sind für den Transport geeignet und haben doch einen Haken: Der Akku hält nicht unbegrenzt. Er verliert im Laufe des Nutzens an Energie und muss regelmäßig aufgeladen werden. Die hochmodernen Geräte sind also auf eine Stromversorgung angewiesen. Wer acht Stunden im Café arbeitet, muss zwangsläufig auch darauf achten, dass eine Steckdose in der Nähe ist. Ganz so flexibel sind die drahtlosen Geräte dann plötzlich doch nicht mehr, auch wenn Quick Charge ein schnelles Aufladen ermöglicht. Kabellose Stromübertragung soll die transportablen Geräte zukünftig mit Strom versorgen und ihnen so ihre vollständige Flexibilität ermöglichen. Mit kabelloser Stromübertragung sind jedoch keine Wireless Charger gemeint, wie manche nun vermuten. Kabellos bedeutet in diesem Fall, dass das Gerät nicht mehr an einer Steckdose oder per Induktion geladen werden muss. Verschiedene Unternehmen entwickeln bereits drahtlose Ladetechnologien, die beispielsweise Smartphones in einem bestimmten Umkreis von wenigen Metern laden. Wireless Technologies werden somit auf ein neues Level gehoben. Jedoch haben erst wenige Unternehmen eine solche kabellose Stromübertragung entwickelt, die ein Aufladen über fünf Metern Reichweite versprechen.
Stabilere Verbindung weiterhin über Kabel
Ganz ohne Kabel funktioniert es jedoch nicht. Denn eine höhere Leistungsfähigkeit sowie Stabilität in der Verbindung gelingt weiterhin über Kabel. Daran wird sich vermutlich auch so schnell nichts ändern. Wer also auf eine stabile Verbindung angewiesen ist, beispielsweise in einem kritischen Bereich, der setzt auf Kabel und nicht auf WLAN. Ein Kabel ermöglicht eine eigene Verbindung, die weder durch andere angeschlossene Geräte noch durch Gegenstände oder Wände im Signal gestört wird. Eine konstante, ungestörte Verbindung führt automatisch zu einer besseren Leistung. Das kann beispielsweise bei HD Audio- und Videodaten von Relevanz sein. Mit speziellen HDMI Kabeln, die Highspeed mit Ethernet unterstützen, lässt sich der volle Nutzen aus den IP-Geräten ziehen.
Die Wahl über das Kabel treffen wohl auch all diejenigen, die Wert auf einen anspruchsvollen Musikgenuss legen oder eine möglichst schnelle und leistungsstarke Stromübertragung benötigen. Eine Variante, Strom über Kabel und eine Datenverbindung zu erlangen ist Power over Ethernet. Darüber lassen sich IP-Kameras sowie -Telefone, NAS-Server oder auch Wireless-Access-Points mit Strom versorgen. Eine Stromversorgung gelingt jedoch nur mit PoE-fähigen Verteilergeräten. Das können PoE-Switches oder PoE-Injektoren sein.
HDMI-Kabel, PoE-Switches und eine große Auswahl weiterer Kabelverbindungen finden Sie im Sortiment von InLine. Als Kabelspezialist können Sie sich darauf verlassen, nur zertifizierte Qualität zu erhalten, denn nur so können die Kabel ihre volle Leistung erbringen.
