Bei den Begriffen Ergonomie und Schreibtisch sollte das folgende geflügelte Wort Anwendung finden: „Gut gemeint ist das Gegenteil von gut.“ Für unser heutiges Thema bedeutet das: Eine konsequente Anwendung und Umsetzung einiger allgemeingültiger Regeln, unterstützt von hilfreichen Gadgets, welche die Ergonomie am Schreibtisch verbessern sollen.
Ergonomie am Schreibtisch – diese Regeln sind wichtig
Für das Thema Ergonomie am Schreibtisch gibt es im Internet und in anderen Medien häufig mehrere Dutzend Hinweise und Leitlinien. Vor allem kommt es dabei auf den Komfort bei längeren Sitzungen an – wenn also im Laufe eines Arbeitstages lange auf den Bildschirm geschaut oder lange nur gesessen wird.
Dabei spielen rund um die Ergonomie am Schreibtisch drei Faktoren wichtige Rollen – das Verhältnis des Körpers zum Schreibtisch zum Bildschirm, beziehungsweise den Bildschirmen. Dieses lässt sich mindestens über verschiedene Einstellungen am Schreibtischstuhl, gegebenenfalls auch über das Anpassen des Schreibtisches oder der Monitore optimieren.
Für die optimale Ergonomie am Schreibtisch gilt beim Körper:
- Beinwinkel: etwas mehr als 90°
- Armlehnen ungefähr auf Tischhöhe
- Armwinkel beim Tippen auf der Tastatur: 90 bis 100°
- Abstand Kopf zum Bildschirm: ungefähr eine Armlänge
- Bildschirmoberkante auf Augenhöhe, damit der Kopf nicht dauerhaft in den Nacken gelegt oder zu stark gesenkt werden muss
Stuhl- und Schreibtischhöhe sollten darüber hinaus so eingestellt werden, dass die Beine bequem unter der Schreibtischoberfläche Platz finden. Um die Augen zu schonen, sollten Bildschirme außerdem mindestens 22 Zoll groß sein und über eine entsprechende Auflösung verfügen.
Ergonomie am Schreibtisch weiter verbessern
Neben der Umsetzung dieser Grundregeln kann die Ergonomie am Schreibtisch auch durch clevere Tools optimiert werden. Für mehr Ergonomie am Arbeitsplatz sorgen dabei unter anderem eine praktische Fußauflage, Monitorpodeste und Tischklemmen sowie Kabelführungssysteme für Steckdosenleisten.
Vor allem die Kabelführung ist ein häufig unterschätztes Thema auf dem Gebiet der Ergonomie am Schreibtisch. Steckdosen, Docking-Möglichkeiten oder USB-Ports sollten am Arbeitsplatz (beziehungsweise vom Arbeitsplatz aus) möglichst einfach zu erreichen sein und nicht bei jeder Anwendung zu unangenehmen Verrenkungen führen. Mit moderner Kabelführung wird die vorhandene Zeit effektiver genutzt.
Ergonomie am Schreibtisch steigert die Produktivität
Die bestmögliche Ergonomie am Schreibtisch sollte im Interesse aller beteiligten Parteien liegen – Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Immerhin kann ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz beispielsweise Rückenerkrankungen vorbeugen. Auch Muskel-, Skelett- und Nervenerkrankungen, wie das Karpaltunnelsyndrom, können mit einem ergonomischen Arbeitsplatz besser bekämpft werden. Durch im Schnitt weniger krankheitsbedingte Ausfallzeit und eine angenehmere Einrichtung steigt effektiv die Produktivität im Betrieb.
Übrigens: Auch durch passive Faktoren lässt sich die Ergonomie am Arbeitsplatz im Allgemeinen und die Ergonomie am Schreibtisch im Besonderen verbessern. So sollte es in der Arbeitsumgebung möglichst leise und ruhig zugehen und der Lärmpegel niedrig gehalten werden. In Sachen Raumtemperatur ist eine Durchschnittstemperatur von 20 bis 22 °C optimal – wobei hier vor allem in größeren Büros weiterhin auf das Stoßlüften geachtet werden sollte. Zu guter Letzt sollte auch der grüne Daumen im Büro ab und an einen Workout erhalten. Pflanzen im Büro sind mehr als nur ein Blickfang: Sie können das Raumklima verbessern und unter bestimmten Bedingungen Schadstoffe sowie verschiedene Bakterien, Sporen oder Staub aus der Luft filtern.
Wie verbessern Sie die Ergonomie an Ihrem Schreibtisch? Schreiben Sie es uns in die Kommentare. Bei Fragen zu unseren Produkten können Sie sich gerne an unser InLine®-Team wenden. Dafür steht Ihnen unter anderem unser LiveSupport-Feature zur Verfügung.
