PoE-Switches – was ist das überhaupt?

PoE-Switches sind die Abkürzung für Power over Ethernet-Switches. Mit dem englischen Begriff „Power over Ethernet“ wird zum Ausdruck gebracht, dass die Stromversorgung über den Ethernet-Anschluss läuft. Diese PoE-Switches haben sich vielerorts als Standard etabliert, um die Datenübertragung sowie die Stromversorgung eines angeschlossenen Geräts über ein Ethernet-Kabel zu gewährleisten. Unterschieden werden lediglich die angebotenen Arten von PoE-Switches. So können Sie beispielsweise zwischen einem, 16 oder sogar 48 Ports wählen.

PoE-Switches und Non-PoE-Switches

Ebenfalls weit verbreitet sind sogenannte Non-PoE-Switches. Diese sind nicht PoE-fähig und können entsprechend ausschließlich Daten an die Netzwerkgeräte übertragen, liefern aber keinen Strom. Anwender von Non-PoE-Switches können als Ausgleich einen sogenannten PoE-Injektor einsetzen. Diesen nutzen Sie als Verbindung zwischen Non-PoE-Switches und Ihren Netzwerkgeräten, denn der Injektor ermöglicht es, beim Empfangen der Datensignale eine elektrische Stromzufuhr aufzubauen, die er an Ihre Telefone und Router weiterleitet.

Verfügen Sie über PoE-Switches, verbinden Sie den jeweiligen Power over Ethernet-Switch direkt mit den entsprechenden Netzwerk-Geräten. Dafür benötigen Sie lediglich ein Netzkabel für den Switch sowie ein Netzwerkkabel zum Anschluss an Ihre Geräte. Sind Netzgeräte und PoE-Switches verbunden, beginnt bereits die Datenübertragung und die Stromversorgung.

Vorteile von PoE-Switches

Für Power over Ethernet-Switches ergeben sich gegenüber den Non-PoE-Switches mehrere Vorteile. Zuerst fällt die einfache Bedienung auf: Ohne zusätzlichen Injektor oder anderem sogenannten Midspan Power Sourcing-Equipment (PSE) können Sie Netzgeräte und PoE-Switches direkt verbinden. Dadurch vereinfacht sich die gesamte Netzwerkinstallation. Außerdem fällt die Verwaltung bei der Verwendung von PoE-Switches leichter aus, da Sie das Simple Network Management Protocol (SNMP) nutzen können. So können Sie Ihre Geräte von einem zentralen Gerät aus überwachen.

Ein weiterer Vorteil ist die größere Flexibilität. Durch Einsatz von PoE-Switches entfallen die Einschränkungen von Non-PoE-Switches, welche je nach Standort einer aufwendigen Verkabelung bedürfen. Dagegen sind bei PoE-Switches teilweise sogar kabellose Verbindungen möglich – ansonsten benötigen Sie lediglich ein gängiges Patchkabel pro Gerät. Durch diese Einsparung an Kabeln sorgen sie gleichzeitig für eine höhere Kosteneffizienz: Neben den Kabeln entfallen der Stromverbrauch, der mit den Verbindungen einhergeht, sowie weitere Installations- und Wartungskosten.

Die Weiterentwicklung der PoE-Switches

Mit zunehmenden Leistungsanforderungen im Netzwerk-Bereich haben sich die PoE-Switches weiterentwickelt. Ähnlich wie beim USB-Kabel werden die PoE-Switches in mehreren Generationen gedacht. Statt 2.0, 3.0 oder 4.0 nennen sich die PoE-Swichtes nun PoE+-Switch und PoE++-Switch. Diese benötigen Cat5-Kabel und geben bis zu 25,5 Watt beziehungsweise 51 Watt an die Endgeräte ab. Entsprechend werden PoE-Switches in erster Linie in Verbindung mit Telefonsystemen genutzt, PoE+-Switches können zusätzlich Kamera- und Alarmsysteme bedienen, während PoE++-Switches sogar für Laptops und Fernseher genutzt werden können.

inLine® unterstützt Sie gerne beim Upgrade auf die PoE-Switches. Neben Injektoren für Non-PoE-Switches bieten wir Ihnen auch einen Gigabit Netzwerk Injektor Hub an, der all die Vorteile der PoE-Switches bringt. Außerdem versorgen wir Sie mit den entsprechenden Kabeln für den schnellen Gebrauch.

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